Gartensauna

Die Gartensauna: Ihr Highlight zu jeder Jahreszeit

März 25, 2021 Von Dein Ratgeber

Mittlerweile genießen immer mehr Menschen das gesunde und wohltuende Schwitzen. Viele nutzen regelmäßig die öffentliche Sauna oder investieren in eine private Gartensauna, die im Trend liegt. Ein großer Vorteil liegt auch darin, dass die Sauna im Freien die Möglichkeit bietet, sich an der frischen Luft abzukühlen. Hinzu kommt, dass die Investition sich lohnt, da es über die Jahre berechnet günstiger ist, als ein wöchentlicher Besuch in der öffentlichen Saunalandschaft.

Die Baugenehmigung und die Vorschrift bei der Beheizung

Wie bei einem Gartenhaus auch, muss ab einer bestimmten Größe eine Baugenehmigung eingeholt werden. Um sicherzugehen und problematische Situationen zu vermeiden, ist es sehr ratsam bei dem zuständigen Bauamt Informationen einzuholen. Auch muss der Abstand zu dem Nachbargrundstück eingehalten werden, der zumeist drei Meter beträgt.
Bei der Beheizung muss bedacht werden, dass ein klassischer mit Holz beheizter Saunaofen als Sonderfeuerstätte gilt und genehmigungspflichtig ist. Besonders wichtig ist der Brandschutz, da die heißen Abgase sicher durch die Wand abgeleitet werden müssen, was einen industriell gefertigten Schornstein unverzichtbar macht. Es ist empfehlenswert auf den Umgang mit Feuer in einer hölzernen Sauna zu verzichten und die elektrische Alternative zu wählen. Hierzu ist eine Starkstromleitung nötig, die aus Gründen der Sicherheit ausschließlich von einem Elektriker verlegt werden darf.

Gartensauna

Die Wahl des Standorts und der Sichtschutz

Wichtig ist zu bedenken, dass für das Fundament ein möglichst gerader Untergrund vorhanden sein muss und der Platzbedarf für den Außenbereich eine gewichtige Rolle spielt. Es muss ein Bereich für die Dusche oder den Badebottich für die Abkühlung nach dem Saunagang mit einkalkuliert werden. Zusätzlich kommt der hitzebeständige Bodenbelag um die Sauna hinzu, für den sich zum Beispiel Natursteinplatten eignen und ein Platz, um die Ruheliegen aufzustellen.
Der Standort sollte möglichst geschützt sein und weder von der Straße aus, noch von Nachbarn oder von Spaziergängern eingesehen werden können. Wenn diese Möglichkeit nicht vorhanden ist, sind Sichtschutzwände sehr empfehlenswert.
Ergänzend sollten auch die Wasserleitungen und Stromleitungen, die unterirdisch zu der Sauna hin verlegt werden müssen, direkt mitgeplant werden.

So sollte die Beschaffenheit und die Einrichtung sein

Die Wände müssen dick genug sein, damit die Sauna nicht zu schnell an Wärme verliert und stetig nachgeheizt werden muss. Auch gut schließende Türen und Fenster dienen dem Erhalt der Wärme. Hierfür eignet sich Isolierglas optimal. Die Sitzbänke, die Lehnen und die Kopfstützen, sollten aus besonders hochwertigem, splitterfreiem und harzfreiem Holz bestehen, das die Wärme nur gering leitet. Abachiholz oder Espenholz sind dafür eine ideale Wahl. Wenn für den Bodenbelag Naturmaterialien, wie zum Beispiel Sisalteppiche gewählt werden, muss darauf geachtet werden, dass sie gegen Flecken und Feuchtigkeit imprägniert sind.